Nimm Kontakt auf
Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Bezirk Osnabrück e.V. findest du hier .
Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Bezirk Osnabrück e.V. findest du hier .
Diese Vermutung der Polizei bestätigen auch unabhängige Zeugen. Bei Einbruch der Dunkelheit wurde die Suche nach dem Vermissten ohne Ergebnis eingestellt. Sie wird heute fortgesetzt. An der Suchaktion waren bis zu 35 Taucher und am Abend auch ein Leichenspürhund aus Lingen beteiligt.
Eine bizarre Szenerie bot sich gestern gegen 18 Uhr dem Beobachter am Rubbenbruchsee: Während die einen ausgelassen Volleyball spielten, andere mit dem Fahrrad oder beim Jogging den Sommerabend genossen, saßen direkt nebenan auf einer Parkbank in Höhe des Restaurants eine zu Tode betrübte Frau und zwei schockierte Männer. Sie trauerten um ihren Freund, der zwei Stunden zuvor in den See gestiegen war, um eine Runde zu schwimmen. Etwa 30 Meter vom Ufer entfernt winkte er plötzlich und rief um Hilfe. Was den Freunden am Ufer zunächst erschien wie ein Spaß, entpuppte sich wenige Sekunden später als Ernst. Der Mann verschwand im See und tauchte nicht wieder auf. „Wir wollten uns doch nur einen schönen Tag machen“, sagt ein Freund des Vermissten. Man habe im Restaurant am gegenüberliegenden Ufer ein „bisschen getrunken“, dann sei der 35-Jährige ins Wasser gestiegen. „Wir habe ihn noch gewarnt“, so die Freunde, doch er habe nicht hören wollen. Anstatt – wie angekündigt – nur entlang des Ufers zu schwimmen, sei er dann in Richtung Seemitte geschwommen. „Das ist alles nur wegen mir“, machte sich die Frau mit tränenerstickter Stimme Vorwürfe. Wahrscheinlich habe sich ihr Bekannter wichtig tun und ihr zeigen wollen, was für ein toller Kerl er sei. Und dann sei das Unglück passiert. „Wir haben ihn noch rufen hören. Dann war er weg“, beschreiben die drei das Ende des leichtsinnigen Badeausflugs.
Diesen Hergang der Ereignisse bestätigte auch ein Zeuge, der das Geschehen vom anderen Ufer aus beobachtete. Das war etwa gegen 15.45 Uhr. Die sofort alarmierte Feuerwehr rückte mit 35 Tauchern unter anderem auch aus Georgsmarienhütte und Bohmte an, um den Vermissten zu suchen. Bei bis zu 20 Meter Wassertiefe und einer leichten Strömung kein leichtes Unterfangen, und so nimmt es kaum Wunder, dass der Mann zunächst einmal verschwunden blieb. Zwar suchten Polizei und Feuerwehr auch das Ufer des Sees ab und kontrollierten die Wohnung des Mannes. Die Hoffnung, den 35-Jährigen noch lebend zu entdecken, lag zu diesem Zeitpunkt aber schon nahe null.
Zum Einsatz kam auch der Wasserortungshund der DLRG Georgsmarienhütte, der von einem Boot aus mit seiner feinen Nase auch Menschen unter der Wasseroberfläche entdecken kann. Etwa gegen 19 Uhr schlug der vierbeinige Suchspezialist an, später auch der vierbeinige Kollege aus Lingen. Die Suche blieb aber ohne Erfolg.
Diese Webseite nutzt Tracking-Technologie, um die Zahl der Besucher zu ermitteln und um unser Angebot stetig verbessern zu können.
Die Auswahl (auch die Ablehnung) wird dauerhaft gespeichert. Über die Datenschutzseite lässt sich die Auswahl zurücksetzen.